Schneckchens Hörreise
Start
Hallo liebe CIC-Kinder!
Mein Name ist Schneckchen und ich will euch von meiner tollen Hörreise erzählen!
Auch Dr. Ohrelia wird mir dabei zuhören.
Bist du auch dabei?
Auto
Im CIC war es mir einfach zu langweilig geworden. Kein Kind hat mich abgeholt aus meiner großen Schneckentasche.
Da habe ich beschlossen, auf eine Reise zu gehen und dabei nach den tollsten Geräuschen für euch zu suchen.
Natürlich will ich euch auch davon erzählen. Vielleicht hast du diese Geräusche ja auch selbst schon mal gehört und vielleicht gefallen sie dir ja auch so gut wie mir.
Wenn du sie nicht kennst, probier doch mal aus, ob du sie nachmachen kannst!
Schiff
der Motor ratterte und dröhnte, bin ich als Nächstes mit dem Schiff gefahren. Denn auf großen Reisen kann man nicht nur über das Land, sondern auch über das Wasser fahren.
Da habe ich den Wind pfeifen gehört: PFFFFFFFF…
Natürlich musste ich auch kräftig mithelfen auf dem Schiff. Wenn der Wind mal abflaut, muss man kräftig rudern, um vorwärts zu kommen.
Alle Männer, die gerudert haben, haben geächzt und gestöhnt. Und jedes Mal, wenn so ein Paddel ins Meer getaucht ist, hat es „PLATSCH, PLATSCH, PLATSCH“ gemacht.
Apfel
Auf so einer langen Reise wird eine Schnecke wie ich aber auch schnell sehr hungrig!
Zum Glück hatte ich in meinem kleinen Schneckenrucksack genug Proviant zusammengepackt.
Als Erstes gab es für mich einen gesunden Apfel.
Es ist herrlich wie der knackt, wenn man rein beißt:
KNACK, KNACK, KNACK…
Karotte Chips
Danach gab es auch noch eine leckere Karotte für
mich.
Die knackt noch viel lauter als der Apfel!
Zum Schluss gab es noch etwas Ungesundes.
Chips machen aber einfach die besten Knackgeräusche.
Kennst du die auch? Probier doch mal aus, wie laut du knacken kannst!
Schlafsack
Nachdem mein kleiner Schneckenmagen nun so voll war, musste ich erst mal ein kurzes Schläfchen machen!
Ich weiß nicht, ob du es auf diesem Foto erkennen kannst, aber ich habe in meinem tollen lila Schlafsack geschlafen.
Der raschelt total schön und ist außerdem kuschelig warm. So konnte ich von meinem bisherigen Abenteuer träumen.
Telefon
Am nächsten Tag wurde ich von einem lauten Telefonklingeln geweckt:
RING, RING, RING, RING!
Als ich den schweren Telefonhörer endlich von der Gabel genommen hatte, erfuhr ich, dass meine Reise nun weitergeht.
Fahrrad
Diesmal mit dem Fahrrad. Habt ihr schon mal gehört welche Geräusche ein Fahrrad macht?
Die Räder klappern bei jedem Tritt und die Bremsen quietschen beim Bremsen. Und es kracht jedes Mal, wenn man die Gangschaltung benutzt.
Und schon wieder konnte ich den Wind ganz laut pfeifen hören, als ich über die Straße brauste!
Meer
Ich war endlich am Meer angekommen! Es ist so herrlich, dem Meer zu lauschen.
Die Wellen machen ein tolles Geräusch, wenn sie brechen. Das Wasser platscht und rauscht ganz besonders. So etwas kann man wirklich nur am Meer erleben!
Davon werde ich noch lange träumen. Aber natürlich konnte ich nur einmal kurz verschnaufen, denn meine Reise ging weiter.
Eichhörnchen
Auf so einer langen Reise lernt man viele neue Freunde kennen. Und schau mal, wen ich getroffen habe: Ein Eichhörnchen …
Wenn das Eichhörnchen seine Nüsse knackt, dann hört man, wie die Schale bricht:
„KNACK“.
Aber mir hat das Eichhörnchen nichts von seiner Nuss abgegeben.
Kühe
Als ich bei den Kühen war, haben sie so laut „MUH“ gemacht, dass ich mich richtig erschrocken habe.
Zum Glück bin ich nicht vom Zaun gefallen.
Feuer
Nachdem ich so viel draußen war, ist mir ganz kalt geworden. Deswegen setzte ich mich schnell ans Feuer zum Aufwärmen. Das Feuer knisterte wunderschön. Aber nicht zu nah rangehen, sonst kann man sich verbrennen.
Nachdem ich mich am Feuer ein bisschen aufgewärmt hatte, musste ich erst mal schauen, wo ich gelandet war.
Echo
Und was soll ich sagen: Ich war in einem Schloss!
Dort gab es riesige, hallige Räume. Und jedes Mal, wenn ich etwas sagte, konnte ich hören, wie meine eigene Stimme ein Echo bildete.
Gerade in diesem Tunnel habe ich das mal ausprobiert. Schau mal!
Kirche
Als Nächstes ging ich wieder in ein sehr halliges Gebäude: Eine Kirche! Als ich gerade zur Tür hereinkroch, hörte ich doch auf einmal Musik!
Die große Orgel dröhnte richtig laut.
Aber als ich länger zuhörte, da klangen die Lieder darauf auch einfach wunderschön!
Bach
Jede schöne Reise muss auch einmal zu Ende gehen. Auf dem Hinweg bin ich ja mit dem Auto, dem Schiff und dem Fahrrad gefahren. Das dauerte mir auf dem Rückweg aber einfach zu lange! Deswegen bin ich in einen kleinen Fluss gesprungen.
Und der trug mich dann von Fluss zu Fluss und von Meer zu Meer, bis ich wieder in Friedberg landete.
Wer weiß, vielleicht werde ich in Friedberg dann ja doch noch von einem Kind abgeholt. Und wenn nicht? Ja, dann sehen wir uns wohl bei meiner nächsten Hörreise!
Ende
Geräusche: Sebastian Mielau